Beispiel eines malignen Melanoms

Im vorliegenden Fall bestätigte sich mikroskopisch ein malignes Melanom („schwarzer Hautkrebs“). 

Nicht selten ist der schwarze Hautkrebs braun, also nicht schwarz. Es gibt auch schwarzen Hautkrebs, der sich farblich „rot“ darstellt. 

Ohne Hautauflichtmikroskop, also nur mit dem bloßen Auge, hätte man diesen schwarzen Hautkrebs nicht entdeckt. Daher ist es so wichtig, dass bei der Vorsorgeuntersuchung so gut wie jeder „Fleck“ mit dem Dermatoskop (Hautauflichtmikroskop) untersucht wurde.

Auf dem Bild sieht man, dass die Hautveränderung „fleckig“ ist. Die Farbstrukturen sind asymmetrisch verteilt. Rechts oben sieht man sogenannte Punkte bzw. Schollen, die unterschiedlich gross sind. Man spricht damit von atypischen oder irregulären Punkten. Hinzu kommt, dass die anderen Muttermale am Körper im Vergleich ganz anders aussehen („schwarzes Schaf“). 

Die Eindringtiefe beträgt 0,1 mm. Es handelt sich also um ein sehr „dünnes“ Melanom, welches vermutlich noch nicht lange besteht.

Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig. Wir können damit Hautkrebs nicht verhindern, aber in der überwiegenden Mehrheit der Fälle frühzeitig entdecken. Langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Hautauflichtmikroskopie sind sehr hilfreich.




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