Hautauflichtmikroskopie bei Psoriasis

Die Hautauflichtmikroskopie (Dermatoskopie) wurde ursprünglich nur zur Vorsorgeuntersuchung eingesetzt. 

Seit einiger Zeit jedoch wird sie auch zur Diagnostik von Hautkrankheiten verwendet. Damit kann in vielen Fällen eine Hautprobe vermieden werden.

Neuere Untersuchungen zeigen, daß die Nahaufnahmen weitere wichtige Hinweise geben. Bei der Psoriasis (Schppenflechte) beispielsweise sieht man entweder Punktgefäße oder „in sich verschlungene“ Gefäße, sogenannte glomeruläre Gefäße wie man sie in der Niere findet. Sieht man nun hauptsächlich Punktgefäße ist wahrscheinlich, daß eine geplante Lichttherapie erfolgreich sein wird. Liegen jedoch „glomeruläre Gefäße“ vor, wird die Lichttherapie eher keinen Erfolg haben. 

Im vorliegenden Fall (siehe Bild) findet man hauptsächlich Punktgefäße. Damit ist eine Lichttherapie empfehlenswert.




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