Update-Kongress II

Fortsetzung Teil II,

Bericht vom Update-Kongress in Mainz im November 2019

  • die Krätze nimmt zu, in vielen Ländern dieser Erde sind grosse Teile der Bevölkerung betroffen. Behandelt wird zumeist äußerlich, ggf. auch innerlich. Die Tabletten werden häufig gut vertragen, dennoch kann jedes Medikament leichte, selten auch schwere Nebenwirkungen haben. Nach der Haut-Behandlung sollten die getragenen Kleider mindestens 48 Stunden, besser 72 Stunden nicht getragen werden.
  • die meisten Geschlechtskrankheiten nehmen zu. Problem : Antibiotika sprechen nicht mehr bei allen Geschlechtskrankheiten optimal an, ggf. sind Mehrfachkombinationen erforderlich. Auch Oralsex passiv/aktiv kann Geschlechtskrankheiten übertragen. Ein intensiver Zungenkuss kann Gonokokken (Gonorrhoe = Tripper) übertragen, nicht jedoch nach heutiger Auffassung HIV oder Syphilis (es sei denn man hat „Wunden“ im Mund). Das Risikoverhalten nimmt allgemein zu, weil HIV zwischenzeitlich recht gut behandelt werden kann.
  • Feigwarzen (Condylome) werden durch humane Papillomviren übertragen. Verschiedene Formen werden unterschieden. Manche haben ein geringes, andere ein grösseres Risiko für „Krebs“, bspw. Gebärmutterhalskrebs, „Rachenkrebs“. Die Impfung, welche für Kinder zugelassen ist, wird empfohlen.
  • Sonnenschutzcreme ist wichtig, noch besser ist Sonnenschutzkleidung. Auch ein Bart kann vor Hautkrebs schützen.
  • bei Männern ist der häufigste Krebs der Prostatakrebs, gefolgt vom Lungenkrebs. Der schwarze Hautkrebs ist an 5. Position, wie bei Frauen. Bei Frauen ist der häufigste Krebs der Brustkrebs.
  • wenn man schonmal Hautkrebs hatte ist das Risiko einen zweiten Hautkrebs zu bekommen erhöht.



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