Hautkrebs

Hautkrebs nimmt zu. Wir gehen davon aus, dass sich die Zahlen bis 2030 nahezu verdoppeln.

Viele Menschen sind vorsichtiger geworden. Dies wird sich aber in den Zahlen der Betroffenen vermutlich erst nach 2030 bemerkbar machen.

Entscheidend ist nicht nur die Anzahl der Sonnenbrände (besonders kritisch sind die ersten 20 Lebensjahre) sondern auch wie häufig man sich der Sonne ausgesetzt hat.

Wir unterscheiden zwischen dem weissen und dem schwarzen Hautkrebs. Der schwarze Hautkrebs ist bedenklicher, weil er häufiger „streut“. Rechtzeitig entdeckt ist in den meisten Fällen nach operativer Entfernung von einer „Heilung“ auszugehen.

Daher sind regelmässige Vorsorgeuntersuchungen wichtig.

Insbesondere für Menschen die viele „Muttermale“ haben, schonmal mikroskopisch auffällige „Muttermale“ hatten oder wenn er in der Familie schonmal Hautkrebs vorkam.

Schwarzer Hautkrebs ist wie der Name schon sagt häufig schwarz. Dies muss aber nicht grundsätzlich so sein. Er kann auch hellbraun oder rötlich sein.

Der weiße Hautkrebs kann sich unterschiedlich darstellen. Er ist häufig „krustig“ (weisse Krusten, festhaftende Schuppenauflagerungen), kann aber auch wie eine Narbe aussehen.

Zur Untersuchung sollte grundsätzlich ein Dermoskop (Hautauflichtmikroskop) eingesetzt werden. Die Aufnahme mit einer Spezialkamera kann zusätzliche Erkenntnisse bringen. Damit können im Zweifel auch Hautstrukturen zu einem späteren Zeitpunkt verglichen werden.

Neu ist der Einsatz der künstlichen Intelligenz. Die zu untersuchende Hautstruktur wird hierzu während der Untersuchung online innerhalb von Sekunden anonym an einen Server in Bayern übermittelt. Dieser Server enthält mehr als 120000 Patientenbilder. Online wird geprüft ob es die Hautstruktur in entsprechender Form, Farbe und Struktur schonmal „bösartig“ gab.

Wir setzen die KI (künstliche Intelligenz) seit Mai 2018 ein.




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