Was man nicht kennt, sieht man nicht

Sehen Sie den Mond auf dem Bild „Himmel mit Wolken“ ?

Mal angenommen, Sie haben noch nie vom Mond gehört, ihn auch noch nie gesehen. Dann werden Sie ihn auf dem Bild vermutlich als „Wolke“ interpretieren. 

Genauso ist es bei der Beurteilung von Hautveränderungen: man erkennt nur was man kennt. Daher ist langjährige Erfahrung sehr wichtig.

Und der Einsatz des Dermatoskops („Hautauflichtmikroskop“). Bei der Hautkrebsvorsorgeuntersuchung sollte grundsätzlich so gut wie jede Hautstruktur mit dem Dermatoskop angeschaut werden, mit dem Auge alleine erkennt man kritische Strukturen häufig nicht.

 

Erkennen Sie den „Hauttumor“ ?

Selbst der geübte Hautarzt wird ohne Dermatoskop diesen hier nicht erkennen.

Mit dem Dermatoskop wurde er entdeckt: blauer Kreis.

Man sieht folgende Struktur mit dem Dermatoskop:

Sie denken an ein auffälliges Muttermal, einen schwarzen Hautkrebs ?

In diesem Fall handelte es sich um den häufigsten Hauttumor überhaupt, das Basalzellkarzinom (oder auch Basaliom benannt). Streut so gut wie nicht. Kann wie in diesem Beispiel auch mal pigmentiert sein.




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