Wie sich Muttermale ändern können

Bei der Vorsorgeuntersuchung (Screening) suchen wir gezielt nach dem sogenannten „Prinzip des schwarzen Schafes“. Diejenigen „Muttermale“ sind kritisch, die anders als die anderen aussehen. Ein „schwarzer Hautkrebs“ ist nicht nur schwarz, er kann auch hell-/ oder dunkelbraun sein, selten auch rötlich. Die auffälligen „Muttermale“ werden dann mit der Spezialkamera aufgenommen und grösser betrachtet. Zusätzlich kommt je nach Befund die künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Im vorliegenden Fall fiel ein „Muttermal“ auf, welches sich deutlich veränderte. Daher erfolgte die operative Entfernung. Mikroskopisch zeigte sich ein sogenanntes Melanoma in situ, also eine Vorstufe vom „schwarzen Hautkrebs“.

Auf was muss man besonders achten, wenn man die „Muttermale“ mit dem Hautauflichtmikroskop (Dermatoskop) vergleicht : Größe, neu aufgetretene Punkte, neue Punktgefässe, sich veränderndes Netzwerk (kleine, große „Honigwaben“, aufgebrochenes Netz = atypisches Netzwerk), weißes Netzwerk sowie weitere Auffälligkeiten.

“alte“ Aufnahme, unauffälliger Befund

aktuelle Aufnahme : Größenzunahme, Asymmetrie der Farben/Strukturen, atypisches Netzwerk




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